Mittwoch, 28. März 2012

Brac.....

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&list=FLozNmhMG-YHuSTmZevrCcJA&v=2PcF6inxz-A

dies ist ein Film über Brac...bitte mal ansehen.......

alles wissenswerte............

Brač lebt vor allem vom Tourismus, des Weiteren von der Fischerei und Landwirtschaft (insbesondere Wein und Oliven) und dem Abbau von hochwertigen Steinen.

Durch starke Abwanderung in die ganze Welt, vor allem im 20. Jahrhundert, stehen heute viele Häuser leer. Seit dem Bau eines Flughafens bei Bol hofft man auf wirtschaftliche Stabilisierung.
Bol gilt als das touristische Zentrum von Brač. In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt das Goldene Horn, das vielfach als der schönste Strand Kroatiens bezeichnet wird.
Die eindrucksvollsten Weinberge der Insel Brač befinden sich an ihren Südhängen oberhalb des Ortes Bol. Der Wein wird hier auf kleinen Terrassen angebaut. Der dunkelrote Bolski Plavac ist durch seine angenehme Bitterkeit und sein spezifisches Bouquet charakterisiert.
In der Vidova Gora, einem Teil der zentralen Hochebene der Insel, wächst ein Wald von autochthonen dalmatinischen Schwarzkiefern, aus denen vor langer Zeit Harz gewonnen wurde. Die aus dieser heute ausgestorbenen traditionellen Tätigkeit herrührenden Narben sind in den Baumrinden auch heute noch zu sehen.
Brač ist bekannt für seinen weißen Kalkstein, der sich unter der durch die Bodenerosion in den letzten Jahrhunderten sehr dünn gewordenen Bodendecke befindet. Die Qualität des Gesteins kannten schon die Römer, die daraus in Dalmatien Städte, Amphitheater, Tempel, Paläste und Gräber bauten.

Marmor (in Wirklichkeit ein sehr reiner Kalkstein, kein metamorphes Gestein wie echter Marmor) von der Insel Brač wurde unter anderem am Palast des Diokletian in Split, an den mittelalterlichen Glockentürmen und Kathedralen von Šibenik und Trogir, dem Weißen Haus in Washington, D.C., dem Parlament und der Neuen Hofburg in Wien, am Budapester Parlament sowie am Statthalterpalast in Triest verbaut. Auf Brač werden mehrere Natursteinsorten abgebaut. Die wichtigsten Steinbrüche findet man in der Küstenzone, weil in vergangenen Jahrhunderten der Abtransport bereitgestellter Rohblöcke und Werkstücke durch die Anlandung von Schiffen erheblich erleichtert wurde. In der südlich gelegenen Ortschaft Pučišća besteht eine Steinmetzschule mit großer Tradition. Sie repräsentiert das Erbe der bedeutungsvollen Werksteinverarbeitung in Dalmatien. Im Jahre 1902 gründeten Steinmetze die „Erste dalmatinische Steinmetz-Genossenschaft“. Dadurch entwickelte sich in kurzer Zeit ein erhöhter Ausbildungsbedarf, der zur Gründung einer Ausbildungsstätte führte. Einige Steinbrüche befinden sich im Südbereich der Insel.